Studienkongress der ALBA 2010

Der Studienkongress der ALBA – “Wissen um zu helfen”, vom 29.-31. Oktober 2010 in Genua

Der diesjährige Studienkongress in Genua war in mehrfacher Hinsicht eine Weltpremiere. Zweifelsohne handelte es sich um die größte Kongressveranstaltung die es weltweit bisher zum Thema der Fünf biologischen Naturgesetze gab. Etwa 530 Menschen aus der ganzen Welt haben das Kongresszentrum im alten Hafen von Genua besucht.

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Gleichzeitig war es die erste, durch Simultanübersetzung mehrsprachige Veranstaltung dieser Art. Etwa 70 deutschsprachige und 20 englischsprachige Teilnehmer verfolgten, wie die Ärzte des “Wissenschaftlichen Komittees” der ALBA an den drei Kongresstagen allerhand verschiedene Patientenfälle vorstellten, die jeweils mit Videointerviews, unterschiedlichsten diagnostischen Methoden und Bewertungen erläutert wurden.

Für die etwa 80 anwesenden Ärzte bot der Kongress auch die Möglichkeit, durch Anwesenheit CME-Punkte zu erwerben, da die Veranstaltung vom Gesundheitsministerium als Fortbildungsmaßnahme akkreditiert und belohnt wurde.
Die vorgestellten Fälle zogen sich quer durch die Humanmedizin, wobei auch ein tierisches Beispiel, der Haarausfall einer Katze mit folgendem Ekzem, vertreten war.
Die Darstellung der Fälle bezog sich vor allem auf den pragmatischen Nutzen dieser Kenntnisse in der ärztlichen Tätigkeit. Ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen wurde schrittweise erläutert unter welchen Umständen der Patient den Therapeuten aufgesucht hat und welche Schritte nun erfolgten um der vorliegenden Situation Herr zu werden.

Eine kurze Übersicht einiger Fälle:

 

  • Ein Kind, das seit frühester Kindheit unter Zöliakie litt und dadurch ein isoliertes, diätisches Dasein erleben musste, konnte mit einer Veränderung der Verhaltensweise der Eltern von diesem entzündlichen und für ein Kind auch gefährlichen Prozess befreit werden, so dass der Junge zum Schluss des Interviews herzhaft in ein Brötchen beissen konnte.
  • Eine junge Frau, der ein 20cm großes Sarkom (histologisch) diagnostiziert wurde, dessen Therapie die Entfernung der Niere, der Nebenniere und eines Teils der Rückenmuskulatur bedeutet hätte, konnte durch gezielte Intervention insofern geholfen werden, dass sich das maligne Sarkom in ein benignes Fibrosarkom umgeformt hat, das mit minimalem Aufwand, ohne die umliegenden Strukturen zu beschädigen, chirurgisch entfernt werden konnte.
  • Das Beispiel eines Mannes der den typischen Verlauf der Metastasenbildung erlebte, als ihm aufgrund eines diagnostischen Eingriffs zur Erhärtung seiner vorliegenden Situation (Bronchialkarzinom), eine Folgegeschehen entstand (Pleuramesotheliom), da dieser diagnostische Eingriff wiederholt und schmerzhaft verlief. Als beim Versuch, das histologisch bestätigte Bronchialkarzinom zu entfernen, die “Pleura-Metastase” gefunden wurde, wurden die Operation abgesagt und dem Patienten daraufhin mitgeteilt er sei inoperabel und werde an dieser Situation versterben. Kurze Zeit darauf wurden Lungenrundherde der Alveolen als Folge eines “Todesangst-Konfliktes” bei ihm gefunden. Ein herausragendes Beispiel für die Wirksamkeit des Nocebo-Effektes, der wohl bekannt aber hartnäckig ignoriert wird in der heutigen Medizin.
  • Der Fall einer jungen Frau, die immer wieder auftretende Nierenkoliken mit starken Schmerzen hatte. Ihr wurde eine Handlungsstrategie gegeben, mit der sie ihr “Problem” schrittweise beheben konnte, so dass die Nierenkoliken nur noch einmal auftraten – und zwar nach Voraussage des Therapeuten zuerst auf der linken Seite und einige Tage später auf der rechten Seite.
  • Die Darstellung einer psychiatrischen Situation der Schizophrenie, die sich aus Sicht der Fünf Naturgesetze aus vielen verschiedenen Verhaltenselementen und somit “Konstellationen” ergeben hatte. Es konnte gezeigt werden dass durch gezielte Änderungen im Leben des Menschen bestimmte Verhaltensaspekte reduziert werden konnten, so dass sich das Gesamtbild änderte.

Convegno2.jpgViele der präsentierten Fälle waren für einen normal ausgebildeten Mediziner “unmöglich” oder “wundersam” und sind mit den universitär gelehrten Studiumsinhalten nicht zu verstehen.
Doch nicht nur für die anwesenden Ärzte war der Studienkongress ein erschütterndes Erlebnis, auch viele vor allem der deutschsprachigen Teilnehmer, konnten sich nicht vorstellen, dass eine professionelle Vorgehensweise in der ärztlichen Praxis, mit der Berücksichtigung der Fünf biologischen Naturgesetze, die Dr. Hamer entdeckt hat, so einfach machbar ist.
Einer der Teilnehmer hat sinngemäß in einer der Pausen gefragt: “Unter welchem Schutz stehen diese Ärzte, dass ihnen nichts passiert?”. Wahrheitsgemäß musste geantwortet werden, dass die politische und gesellschaftliche Situation in Italien genau die Gleich ist wie in Deutschland und dass die Anwendbarkeit der Entdeckung Dr. Hamers einzig und allein von der Kompetenz und dem Willen der jeweiligen Therapeuten abhängt.

In diesem Sinne war der Studienkongress in Genua nicht nur eine Premiere, sondern auch eine kleine Revolution. Weil nun endlich ein großes Publikum erleben konnte, dass die Anwendbarkeit der Fünf Naturgesetze in der ärztlichen Praxis möglich ist. Und dies sogar unter Benutzung der vom Gesundheitssystem zur Verfügung gestellten Möglichkeiten.

Convegno3.jpgEiner der wichtigsten Aspekte wurde in jedem einzelnen Falle hervor gehoben. Ein jeder Patient wurde gefragt, an welchem Zeitpunkt sich für ihn eine grundlegende Veränderung ergeben habe. Die Antwort war sinngemäß immer gleich:Die grundsätzliche Änderung der Situation hat sich stets dadurch ergeben, dass der Mensch sein eigenes Schicksal in die Hand nahm und nicht mehr der Empfänger einer “heilsamen Dienstleistung” war, sondern wie Hamer so schön formulierte, der “Chef des Verfahrens” wurde.
Es bleibt zu hoffen, dass der beeindruckende Studienkongress die gleiche Wirkung auch in anderen Ländern entfaltet, indem Menschen dazu angeregt werden, nicht mehr darauf zu warten bis eine höhere Instanz oder eine Einzelperson durch Handlung oder Unterlassung zu einer Besserung des Gesamtsituation beiträgt, sondern dass ein jeder Mensch sich seiner Rolle, Beteiligung und Möglichkeit innerhalb des Gesellschaftssystems bewusst wird und demnach im Rahmen der eigenen Befähigung sein Schicksal in die Hand nimmt, anstatt passiv auf Verbesserung von Außen zu warten.

Für all jene die 2010 nicht anwesend sein konnten, steht der Termin für den Studienkongress 2011 schon fest:
Vom 14. bis 16. Oktober 2011 in Assisi.