Nierensammelrohre
Die Nierensammelrohre sind eine eigenständige Filtrationseinheit innerhalb der Nieren. Während die Nierenkörperchen (Glomeruli, Mesoderm) mit ca. 170 Liter/Tag an Blut durchspült werden, scheidet der Mensch täglich davon nur ca. 1% aus.
Diese 99%ige “Rückgewinnung” wird durch die Nierensammelrohre erreicht, sie sind für die sogenannte “Wasserrückresorption” zuständig – es wird also ein großer Teil dessen, was in den Nierenkörperchen (Glomeruli,Mesoderm) gefiltert wird, wieder zurück in den Kreislauf geführt.
Die Nierensammelrohre haben somit eine immens wichtige Funktion zur Regulation des Wasser- und damit auch des Elektrolythaushaltes. Die Nierensammelrohre sind die einzigen Teile der Niere, welche die Ausscheidung von Natrium und Kalium regulieren können.
Diese beiden Mineralien sind notwendig, um den Elektrolyhaushalt und damit die Funktionsfähigkeit von Muskel- und Nervenzellen zu erhalten.
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Lage der Steuerrelais im Stammhirn:
Stammhirn Relais
Die Nierensammelrohre der rechten Niere werden in Relais 11 gesteuert. Die der linken in Relais 12.


Der biologische Startimpuls, der das SBS der Nierensammelrohre notwendig macht

Bedingungslose Geborgenheit im Leben ist abhanden gekommen, “Flüchtlingskonflikt”, “Mutterseelen-alleingelassenseins-Konflikt”,”Existenzkonflikt”, Verlust von lebensnotwendigen Bezugspunkten, Fisch wird an Land gespült und droht auszutrocknen, “auf sich alleine gestellt im Kampf um die Existenz”, auf der Flucht, man weiß nicht wo der “sichere Hafen” ist, wohin man gehen kann, wenn alles kaputt ist. Auch wenn eine Person mit ihrer Krankheit auf sich alleine gestellt ist und unsicher ist was los ist. Ab dem Moment in dem jemand da ist und einem Sicherheit gibt, ist das Programm nicht mehr notwendig.

Die Fähigkeit, einen eigenen Elektrolyt- und Wasserhaushalt zu betreiben, ist notwendige Voraussetzung um ein Lebens ausserhalb des Wassers zu ermöglichen. Der menschliche Körper besteht zu über 70% aus Wasser. Wasser ist also das überwiegend vorhandene Element und die Aufrechterhaltung des Elektrolyhaushaltes außerhalb des wässrigen “Ur-Milieus” wird mit den Nierensammelrohren erreicht.
Der Konfliktinhalt, weshalb die Nierensammelrohre reagieren, ist also “außerhalb des geeigneten Milieus zu sein”!
Da es sich beim Menschen um ein Landlebewesen handelt, ist die Fähigkeit, eine Zeit lang ohne Frischwasser auszukommen, Voraussetzung um das Land zu erobern.
Damit das Nierensammelrohr-Programm nicht aktiv wird, bedarf es vor allem einer Sache: Bezugspunkte.
Das Risiko, sich vom “gewohnten Milieu” zu entfernen, ist nur dann tragbar, wenn man die nächste “Oase” oder “Quelle” kennt, an der man verweilen und sich stärken könnte.
Wenn wir in die Fremde gelangen, ohne Bezugspunkte zu finden, also ohne irgendeine Orientierung zu sein – dann wird das Nierensammelrohr-Sonderprogramm notwendig!
Tragischerweise ist das Nierensammelrohr-Programm in unserer schnelllebigen, unpersönlichen Zeit ein häufiger Effekt. Zusätzlich zu diesem kulturellen Aspekt der Vereinsamung kommt noch die generelle Bezugspunktlosigkeit, wenn man beispielsweise in ein Krankenhaus kommt.
Das akut einsetzende Nierensammelrohr-Sonderprogramm wird in Unverständnis der tatsächlichen Vorgänge als “akutes Nierenversagen” bezeichnet – und dies tritt im überwiegenden Großteil in Krankenhäusern – speziell auf Intensivstationen auf.

Die konfliktaktive Phase (CA)

CA Phase
Funktionssteigerung der Nierensammelrohre, was hier eine erhöhte Rückresorption des Primärharns bedeutet. Dies kann bis dahin führen, dass nur noch wenige hundert Milliliter Urin ausgeschieden werden und die restliche Flüssigkeit sich im Gewebe (vor allem Fettgewebe, subcutan und visceral) sammelt.
In der aktiven Phase finden wir eine Erhöhung der Werte Kreatinin, Harnstoff etc., was früher als ein Versagen der Nieren missinterpretiert wurde. Tatsächlich handelt es sich um eine Überfunktion der Nierensammelrohre! Eine Steigerung der Rückresorption.
Gleichzeitig wird das Gewebe der Nierensammelrohre aufgebaut (Epithel der Tubuli), was eine Folge der permanenten Funktionssteigerung ist. Hält diese Funktion lange an, spricht man von einem “Nierensammelrohrkarzinom”.
Durch die starken Wassereinlagerungen kann man sehr zunehmen, bis 100kg oder auch mehr. Diese Art der “Fettleibigkeit” (die eher eine “Wasserleibigkeit” ist) sorgt dafür, dass man überall am Körper, mehr oder weniger, gleichmässig zunimmt. Das Wasser lagert sich vornehmlich in Fett und Bindegewebe ein.

Die aktive Phase ist auch von Durst begleitet.

Die Gelöste Phase A (PCL-A)

pcl-a phase
Funktionshemmung der Nierensammelrohre – dadurch erhöhte Harnausscheidung! “Polyurie”.Wassereinlagerungen gehen stark zurück. Ab der Lösung kann man durchaus 15-20 mal am Tag auf die Toilette rennen. Vorsicht: wenn man immer muss aber immer nur ein paar Tröpfchen kommen, handelt es sich nicht um das Programm der Nierensammelrohre sondern um eine Sensibilitätsveränderung der Blasenschleimhaut – dies hat nichts hiermit zu tun.

Durch die nun unkontrollierte Ausscheidung ist ein Verlust der Mineralien Kalium und Natrium möglich.

Verfügt der Organismus über Tuberkelbakterien, wird das Epithel der Nierensammelrohre zurückgebaut, was zu einer erhöhten Eiweisausschüttung führt (Albuminurie), der man mit eiweissreicher Ernährung entgegen wirken sollte. Der Urin kann entsprechend trübe sein und stinken.


Die Epileptoide Krise

epikrise

Funktionssteigerung der Nierensammelrohre – also wieder verstärkte Rückresorption.
Da die Epi-Krisen des Entoderms jedoch maximal 4 Stunden anhalten, ist dies unproblematisch


Die Gelöste Phase B (PCL-B)

pcl-a phase
Langsame Renormalisierung der Nierensammelrohrfunktion.

Häufige Rezidive können zur Vernarbung ganzer Sammelrohrkompartimente führen, wodurch die Funktion weiterhin eingeschränkt bleibt.


Der Biologische Sinn

Entsprechend der Sammelrohrfunktion geht es bei dem zugehörigen SBS um die Einspeicherung von Wasser, da man orientierungslos und im fremden Milieu ist.
Für ein Lebewesen in freier Wildbahn dürfte diese Situation nur wenige Tage anhalten, da sonst der Tod durch Verdurstung droht.
Im Falle des Menschen aktiviert sich das Sammelrohr-Programm jedoch häufig aufgrund Vereinsamung oder Perspektivlosigkeit.
Viele Verschlimmerungen diverser Krankheitsbilder, die in der Humanpathologie als normal angesehen werden, treten nur deshalb auf, weil der Patient sich als “ausgestoßen” oder “zurückgelassen” empfindet, wenn er wegen einer Erkrankung nicht am gesellschaftlichen Leben teil haben kann oder seine Existenzgrundlage schwindet.
Deshalb wird das NSR-Programm auch häufig als “Krankenhauskonflikt” bezeichnet. Die herzliche Betreuung des Patienten ist also oberste Priorität um dieses Sonderprogramm nicht notwendig zu machen. 


Komplikationen – Das “Syndrom”
Das Nierensammelrohrprogramm ist vielleicht das komplikationsreichste Programm, das wir heute kennen. Da während der aktiven Phase des Programmes Wasser eingelagert wird, wird jeder Schwellungsprozess im Körper durch zusätzliche Wassereinlagerung verstärkt.

Also: Läuft die PCL-Phase (Schwellungsphase) eines beliebigen Programmes während die Nierensammelrohre in der CA-Phase sind, wird bei dem gelösten Programm vermehrt Wasser eingelagert.
Dies ist natürlich nicht als binär-Schalter zu verstehen sondern als flüssiger Übergang. Je stärker die CA, desto stärker die Symptome.

Generell gilt hier: Es gibt kaum starke Schmerzen oder bedrohliche Beschwerden ohne das Nierensammelrohr-Sonderprogramm!
Dieser Effekt tritt in allen drei Ebenen auf, deshalb muss er streng beobachtet und vermieden werden. Der betroffenen Person muss ein Gefühl von Geborgenheit gegeben werden, damit die Symptome zurückgehen.
Aus diesem Grund werden die Symptome im Krankenhaus, vor allem auf der Intensivstation, stets deutlich verschlimmert. Die Person ist einsam und verlassen und in einem emotional kalten Klima.

Mehr Details zu diesem Programm in der Video-Dokumentation im entsprechenden Kapitel.


Besonderheiten

Falls beide Nierensammelrohr-Relais im frontalen Stammhirn mit einem aktiven Sonderprogramm laufen, finden wir außer den körperlichen Funktionen noch eine starke räumliche und zeitliche Desorientierung, die den biologischen Sinn hat, das Individuum an Ort und Stelle verweilen zu lassen. Da der Austrittspunkt des Nervus Abducens am jeweiligen Sammelrohr-Relais liegt, erzeugt ein starker Hamerscher Herd in diesem Areal noch einen weiteren Effekt – man schielt nach Aussen. Dies dient laut einer Interpretation von Dr. Hamer entwicklungsgeschichtlich verstehbar dazu, sich besser umzuschauen.


Interpretation des “Placeboeffektes”
Einer der bekanntesten Mythen im Medizinbetrieb ist der so genannte Placeboeffekt. Man dachte, dass der Glaube an ein Präparat oder eine Behandlung ausreichen würde, um eine “Heilung” herbei zu führen.

Durch das dritte biologische Naturgesetz wissen wir nun, dass fast alles, was wir früher “Krankheit” nannten, eigentlich eine Regenerationsphase (PCL) des Organismus ist. Der “Glaube” kann diese Phase jedoch nicht beschleunigen oder mindern.
Mit Kenntnis der Nierensammelrohr-Sonderprogramme verschwindet auch dieser Mythos. Tatsächlich scheint es so zu sein, dass allein die Zuwendung, die der Patient erfährt, ausreicht, um ein vorhandenes Nierensammelrohr-Programm zu lösen oder zumindest abzuschwächen.
Und da 80% der starken Schmerzen einzig und allein durch die Anwesenheit dieses Programmes zustande kommen, gibt es eine sofortige symptomatische Verbesserung!
Dies erklärt nun, warum selbst ungezielte Akupunkturanwendungen eine höhere symptomlindernde Wirkung haben, als die Gabe eines pharmazeutischen Präparates – Akupunktur ist ein langwieriger Prozess, der den Therapeuten viel Zeit mit seinem Patienten verbringen lässt, während die Gabe eines Medikamentes unpersönlich und kalt ist. Selbst ungezielte Anwendungen, die den Patienten eine Zeit der Zuwendung erfahren lassen, haben eine ebenso hohe oder höhere symptomlindernde Wirkung als die unpersönliche, kalte Gabe eines pharmazeutischen Präparates.
Dies soll nicht eine tatsächliche Wirkung der Akupunktur in Abrede stellen. Lediglich muss diese in vielerlei Hinsicht neu bewertet werden.