Mytho-Konstellation
Das Verständnis des Regelwerks der Revierbereiche ist notwendig um das Zustandekommen dieser Konstellation zu verstehen.Die Mytho-Konstellation besteht, wenn folgende Relais in CA-Phase oder in Epi-Krise befindlich sind.

Rektumschleimhaut mytho konstellation revier hirn ct hamerscher herd hh Bronchialschleimhaut

Erklärung:
-Man spricht, um die eigene Position zu stärken. Man lügt bzw. erfindet sich eine Geschichte oder einen rhetorischen Kniff um sich aus einer Klemme zu manövrieren oder um sich besser darzustellen. Ausschlaggebend ist hier wohl ob hinter dem SBS der Rektumschleimhaut ein Revierärger oder ein Identitätskonflikt steckt.
Im Falle des Revierärgers dient die Lüge der Täuschung des Gegners; es wird damit eine Finte geschlagen. Im Falle des Identitätskonfliktes ist der Redeschwall dazu da die eigene Person mit tollen (oft erfundenen) Geschichten aufzuwerten.

Weitere Attribute:
-Nicht enden wollendes Repertoire von Wörter, es fällt einem immer was zu sagen ein – unerlässlich für zum Beispiel Moderatoren oder Sprecher
-Es fallen einem leicht Geschichten ein (daher ein Muss für Schriftsteller) – zB. aber auch das Kind das mit Puppen in der Ecke sitzt, Geschichten erzählt und diese mit den Puppen spielt.
-Man hat bei Bedarf immer eine Pointe für alles
-Während der Mytho sich seine Realität zurechtlügt, glaubt er die Lüge selbst zunehmend immer mehr je öfter er sie wiederholt, bis er dann irgendwann wirklich die Lüge als die Realität sieht

Depressiv – Manisch:
Manisch:
 (linksseitiges Programm stärker betont) Der Mythomane spricht und spricht und spricht – er ist nach Außen gekehrt. Er kann nur schlecht schreiben, da die Flut der Wörter schneller kommt, als dass sie schriftlich festgehalten werden könnte.
Depressiv: (rechtsseitiges Programm stärker betont) Der Mythodepressive führt Selbstgespräche, er schreibt eher als zu sprechen – er ist nach Innen gekehrt. Typischer Tagebuchschreiber. Der Schriftsteller hat zB. seine Kreativpause, wenn er vorrübergehend manisch wird oder einen der Konflikte löst oder heruntertransformiert und somit nicht mehr die notwendige mythodepressive Konstellation hat.

Beispiele:
-Ein rechtshändiger Mann hat Angst, dass ihm jemand seinen Job wegnimmt. Er interpretiert dies als Revierangstkonflikt die Bronchien betreffend. Durch schon einen bestehenden Identitätskonflikt mit Rektumrelais ist er nun in Mytho-Konstellation und redet ohne Unterlass.
-Ein Rechtshänder ist auf der Arbeit immer am Reden, da er unsicher ist, ob man ihn mag. Zu Hause spricht er nur sehr wenig. Der Motor für seine Mythomanie ist der Identitätskonflikt (“bin ich gut genug als Person?”, “mag man mich?”) im Rektumrelais. Dieses SBS wird auf der Arbeitsstelle immer aktiviert und startet die Mythomanie. Zu Hause weiß er, dass er von seiner Frau geliebt wird und das Programm des Rektums geht in Lösung (er hat in der PCL-B ein Jucken des Rektums). Seine Revierangst im Bronchialrelais ist seit seiner Kindheit daueraktiv, hat also keinen akuten Anlass.